YOUniverse
XXL Format - Diptychon (zweiteilig)
Acryl auf LeinwandWerkinfos, Maße & Preise in meinem aktuellen Kunstkatalog
Die spontane Bewegung und ein gewaltiger Energieschub stechen als erstes ins Auge. Wenn man sich die verschiedenen Teile des Gemäldes ansieht, passiert in jedem Quadratzentimeter etwas. Dennoch ist die Farbgebung ganz puristisch.
Der Name spielt an auf die Individualität des Menschen - YOU - auf höchste individuelle Weisheit und unser Geworfensein ins Universum.
Die Raumzeit ist ein so widersprüchlicher Ort, an dem scheinbar nichts passiert und doch riesige Energien zusammenkommen und immer neue Kreationen hervorbringen... . Das Diptychon im Stil der informellen Malerei ist charakterisiert durch eine Balance von Raumgefühl, von Weite und Aktivität, welche man auch als die Basis des Lebens ansehen kann.
Über Informelle Malerei:
Die Kunstwerke der informellen Kunst sind wie eine Brücke zwischen Moderne und Postmoderne, eine Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft. Sie sind eine der wichtigsten Innovationen der Nachkriegskunst und haben die Kunstgeschichte maßgeblich geprägt. Auch heute noch arbeiten viele zeitgenössische Künstler informell und drücken ihre künstlerische Haltung mit verschiedenen Medien aus. Informelle Malerei ist wie ein Tanz der Farben, eine Musik der Pinselstriche, eine Poesie der spontanen Gesten. Die Farbe wird frei auf die Leinwand aufgebracht, ohne jede Einschränkung, ohne jede Grenze.
Die Kunstwerke der informellen Kunst sind wie eine Sprache der Seele, eine Offenbarung der Emotionen, eine Botschaft der Freiheit. Die so entstehenden Bilder sind wie ein Ausdruck des Lebens, eine Manifestation des Schönen, eine Verkörperung der Hoffnung.
Die Wurzeln der Informellen Malerei als Kunstrichtung lassen sich zum Surrealismus und zum Expressionismus zurückverfolgen. Schon dort wird der Drang nach Freiheit spürbar. Während beim Surrealismus die Betonung auf dem Irrationalen und Unbewussten überwiegt, welches die Darstellung der sichtbaren Welt verdrängt, wird im Expressionismus bereits die Farbe als Mittel zur Steigerung des Ausdruckseingesetzt.
Die direkten Wegbereiter des Informel aus Paris waren Wols, Jean Fautrier oder Jean Dubuffet. In Deutschland erreichte die informelle Malerei in den 50er Jahren ihre volle Blüte. Eine Schlüsselrolle hatte dabei die Ausstellung „Quadriga“. Die Künstler Otto Greis, Karl Otto Götz, Heinz Kreutz und Bernard Schultze beeinflussten mit ihrer Ausstellung im Jahr 1952 dieweitere Entwicklung der Malerei in den fünfziger Jahren stark.